Auf Inhaltsstoffe achten: Hier gibt es verschiedene Siegel, auf die man achten kann, z. B.
- BDIH kontrollierte Naturkosmetik. Diese Produkte sind ohne synthetische Farb-, Duft- und naturfremde Konservierungsstoffe hergestellt.
- ECO Label, ein europäisches Umweltzeichen, das Produkte kennzeichnet, die im Vergleich zu konventionellen Produkten geringere Umweltauswirkungen haben. Der Standard beschreibt außerdem, wie die Kosmetikrohstoffe gewonnen und verarbeitet werden müssen.
- Blauer Engel: Auf der Website des Umweltzeichens "Blauer Engel" finden Sie Informationen über das Siegel selbst, über die umweltfreundlichen und nachhaltigen Produkte, und in welchen Märkten Sie diese Produkte kaufen können. Es ist das umfassendste von allen Siegeln, weil es verschiedene Aspekte eines Produktes beleuchtet: Nicht nur den Inhalt, sondern auch z. B. die nachhaltige Verpackung.
- Auf der Website "Der Nachhaltige Warenkorb" sind diverse Siegel erklärt. Bitte achten Sie darauf, dass Standards für z. B. Naturkosmetikprodukte zwar Etliches über das Produkt selbst aussagen, keinesfalls jedoch gleichzeitig bedeuten, dass hier auch auf eine umweltfreundliche Verpackung Wert gelegt wird! Genau hinschauen lohnt sich also.
- Die App Code Check hilft Ihnen ebenfalls dabei herauszufinden welche Inhaltsstoffe in den Produkten enthalten sind: https://www.codecheck.info/
Nutzen Sie bei den Hygienepapieren Recyclingprodukte. Nach nur einmaliger Nutzung gehen die wertvollen Holzfasern unwiederbringlich über den Hausmüll oder die Kanalisation verloren. Recyclingpapier spart außerdem nicht unerhebliche Mengen an Wasser und Energie. Auch hier am besten auf das Siegel mit dem
Blauen Engel achten. Andere Produktkennzeichnungen wie FSC- oder PEFC-Label oder die Bezeichnung „Chlorfrei gebleicht“ sind bei Papierprodukten aus Umweltsicht weniger hilfreich, wie das Umweltbundesamt auf seiner Website mitteilt:
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/papier-recyclingpapier#hintergrund
Zwischen 2000 und 2014 verdoppelte sich die Anzahl der weltweit produzierten Kleidungsstücke. Dabei ist die Produktion von Textilien mit starken Belastungen für die Umwelt – und damit auch fürs Klima - verbunden. Textilveredelung gehört beispielsweise zu den Branchen mit dem höchsten Abwasseraufkommen. Gerade in ärmeren Ländern sind jedoch oft die Standards für die Abwasseraufbereitung wenig bis gar nicht vorhanden. Mit fatalen Folgen für die Umwelt.
Besonders problematisch ist hierbei die sogenannte „Fast Fashion“. 24 Kollektionswechsel pro Jahr finden statt, und Kleidung wird dank dieses schnelllebigen Modetrends nach kurzer Lebensdauer zu Abfall. Die Qualität und die Verwertbarkeit der Produkte verschlechtert sich außerdem zunehmend. Kleidung wird zunehmend aus synthetischen Fasern hergestellt, die sich schlechter recyceln lassen. Gleichzeitig wird die Qualität auch in den Altkleidercontainern immer schlechter. Erhebliche Mengen von Altkleidern sind verschmutzt, verfärbt, zerrissen, löchrig oder durchgescheuert. Kleidung mit diesen Defekten gehört jedoch nicht in den
Altkleidercontainer, sondern in den Restmüll.
Dabei kann jeder selbst viel dazu beitragen, Abfallberge von Altkleidern zu vermeiden und damit einen wichtigen Beitrag auch zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit zu leisten. Das Beste daran: Sie sparen auch noch bares Geld, wenn
Wussten Sie übrigens, dass es in Waldshut einen
Verschenkmarkt und eine
Buchkammer gibt? Vielleicht finden Sie ja hier passende Dinge für Ihren Haushalt oder Sie stellen Gegenstände ein, die andere noch gebrauchen können.