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Warum Bioabfall auch Recycling ist

Logo_def_SchriftzugLaut Kreislaufwirtschaftsgesetz gilt als Recycling jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen oder Materialien für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden. Somit gehört auch Bioabfall zum Recycling.

Im Jahr 2018 sind etwa 9,7 Millionen Tonnen biogene Siedlungsabfälle (Bio- und Grünabfälle) angefallen. Dazu zählen hauptsächlich Bio- und Grünabfälle aus Haushalten, aus dem Gewerbe und aus der kommunalen Grünpflege.
Infografik "Was landet in der Restmülltonne", Quelle BundesumweltministeriumWie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in 2020 veröffentlicht hat, bestehen 39,3% des Restmülls noch immer aus Bioabfällen. Biotonnen-Nutzer können im Landkreis Waldshut mit der Bestellung einer Biotonne also Ihre Restmüll-Menge um ca. 40 % reduzieren – und sparen damit sogar bares Geld!

Bioabfall ist ein wertvoller Rohstoff und jedes Jahr könnten 5,7 Millionen Tonnen mehr eingesammelt werden. (Quelle Destatis 2017:Umwelt Abfallbilanz).

Wieviel Gas und Strom aus dem im Landkreis Waldshut bisher eingesammelten Biomüll gewonnen wurden, können Sie nachlesen in der Biotonnen-Statistik des Landkreises Waldshut.
Dabei ersetzen 100 m³ Biogas mit einem Energiegehalt von 500 – 750 kW durchschnittlich 60 Liter Heizöl. (Quelle Ministerium für Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2015, „Power aus der Biotonne“.) Biotonnen-Nutzer werden so zu aktiven Unterstützern der Energiewende. Wussten Sie übrigens, dass aus einer einzigen Bananenschale so viel Energie erzeugt werden kann, dass eine LED-Lampe für etwa 60 Minuten leuchtet?

Aus einer Tonne Bioabfall entstehen ca. 350 – 450 kg Kompost. Diesen nutzen Landwirte, Hobbygärtner und der Gartenbau als Ersatz für Mineraldünger und Torferde, um neue Pflanzen heranzuziehen. Das schont die Umwelt, da die Produktion von Mineraldüngern mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden ist. Mit dem so erzeugten Kompost helfen Sie außerdem, Moore zu schützen. Wenn ausreichend Kompost zur Bodenverbesserung zur Verfügung steht, wird der Torfabbau unattraktiver.
Hand mit KompostKompost mit Setzlingen